Als Mutter und Tochter stehe ich mittendrin im Leben, mittendrin zwischen den Generationen, wie viele meiner Freunde und Bekannte.
< Weiteres zu Generationen >
Mein Einsatz gilt allen: Den Kindern und Jugendlichen, den Familien, modernen Formen des Zusammenlebens und natürlich auch den Senior:innen.
In welchem Konzept sie auch immer leben möchten: Grundvoraussetzung muss sein, dass sie dabei Unterstützung erhalten, indem die Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Daran werde ich arbeiten und bringe meine Erfahrung als Kinderkrankenschwester, Fachkraft für Kinder- und Jugenpsychiatrie, Tagesmutter und aus dem Privatleben und als Ortsbürgermeisterin ein. An diesen Themen zu arbeiten, ist stets eine Freude.
Das Wohlergehen aller Generationen liegt mir am Herzen – denn nur so erreichen wir ein Miteinander von jung und alt, das von Gerechtigkeit und Verständnis geprägt ist.
< Betreuung von Anfang an>
Klingenmünster hat zwei Kitas, die sich in Bauträgerschaft der Ortsgemeinde befinden und mindestens eine davon aufgrund des zukünftiges Bedarfes komplett neu konzipiert werden muss. Als Ortsbürgermeisterin arbeite ich daran seit zwei Jahren. Eine schwierige und sehr schöne Aufgabe.
In der Verbandsgemeinde sind viele Kitas in Überarbeitung. Einige Ortsgemeinden werden mit dieser Aufgabe überfordert sein. Ich freue mich darauf, hierbei zu unterstützen. Wir werden das gemeinsam angehen.
Angefangen von Kleinauf: Es muss sichergestellt sein, dass die vorhandenen Betreuungsbedarfe abgedeckt werden. Dafür notwendige Umbauten an den Kitas müssen zügig geplant und umgesetzt werden. Und die Finanzierung muss geklärt werden. Ohne Untersützung werden die Aufgaben nicht zu stemmen sein.
Mehr denn je erfüllen die Erzieher:innen einen pädagogischen und familienergänzenden Auftrag. Für diese wertvolle Arbeit müssen die erforderlichen Fachkräfte und Materialien vorhanden sein und all das muss bezahlt werden können. Hierfür werde ich mich einsetzen!
Als Mutter weiß ich um die Lage der Familien, aus meinem Beruf kenne ich die Notwendigkeiten und Heransgehensweisen, als Ortsbürgermeisterin weiß ich, wie das gehen wird und aus der Politik habe ich zahlreiche Kontakte und weiß um Unterstützung.
< Grundschulen >
Die August-Becker-Grundschule in Klingenmünster ist als einzige Grundschule der Verbandsgemeinde in Trägerschaft der Ortsgemeinde und ich habe wertvolle und gute Erfahrungen damit. Es ist eine sehr erfolgreiche Schule, als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet mit vielen digitalen Lerninhalten.
Die August-Becker-Grundschule in Klingenmünster wurde vom Land als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet. Sie hat mit Unterstüzung des Fördervereins und der Ortsgemeinde Präsentationsgeräte, Tablets und digitale Tafeln angeschafft. Die Kinder erhalten damit Lerninhalte besser präsentiert, lernen frühzeitig den Umgang damit und sie werden auch über Medienkompetenz geschult. Unabhängig von der Ausstattung zu Hause bekommen die Kinder einen guten Start in ihr zukünftiges Leben. Hier möchte ich mich bei unseren engagierten Lehrkräften bedanken, die diese Entwicklung frühzeitig aufgegriffen haben. Die Schulen in der VG sollen ebenfalls so ausgestattet werden.
Im Video unten erhalten Sie einen Eindruck von unserer Schule der Zukunft.
Es wurde ein demokratisches Schulparlament eingeführt, das vom Gemeinderat hohe Beachtung findet und dessen Beschlüsse und Anträge dort Achtung genießen, diskutiert und bislang stes mitgetragen wurden. Als Ortsbürgermeisterin trage ich die Verantwortung für unsere Schule sehr gerne mit und bin auf die Erfolge sehr stolz.
Die Verbandsgemeinde verfügt über herausragende Grundschulen und die gilt es zu erhalten – wohnortnah und angepasst an die sich ändernden Rahmenbedingungen. Es gilt, diese weiter zu entwickeln zum Wohle und für die Zukunft unserer Kinder.
Ab 2026 wird der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule schrittweise eingeführt. Hierauf müssen die Schulen vorbereitet werden. Es müssen angemessene Räumlichkeiten und Essensangebote geschaffen werden. Selbstverständlich muss auch das erforderliche Personal vorhanden sein.
Um das zu schaffen, möchte ich insbesondere die Schulleitungen in die Planungen mit einbeziehen. Beispielsweise über einen Runden Tisch, um einen möglichst frühzeitigen Austausch zu ermöglichen, mögliche Lösungen schnell zu finden und Entscheidungen abzustimmen.
Und natürlich gilt es, moderne Lernformen zu ermöglichen, mit einer modernen und zeitgemäßen Ausstattung.
< Kinder und Jugendarbeit >
Die Kinder- und Jugendarbeit in der Verbandsgemeinde steht auf guten Beinen.
Den Jugendtreff in Klingenmünster habe ich lange vor meiner Zeit als Ortsbürgermeister mit aufgebaut. Alle ehrenamtlichen Betreuer des Jugendtreffs in Klingenmünster arbeiten mit den Jugendarbeitern der Verbandsgemeinde gerne zusammen. Es ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Verbesserungsmöglichkeiten bestehen in der Zusammenarbeit unter den Jugendtreffs der Ortsgemeinden. Die Betreuer könnten von ihren Erfahrungen untereinander berichten, Ideen austauschen und vom Wissen der anderen profitieren. Die Jugendliche könnten Kontakte in andere Gemeinden knüpfen und neue Freunde gewinnen und andere Angebote nutzen. Die Zusammenarbeit würde größere Projekte ermöglichen.
Ich werde die Kontakte hierzu knüpfen.
Mein Ziel ist es, Kinder und Jugendliche in die öffentlichen Debatten zu integrieren und sie zur Beteiligung animieren. Mit möglichst niederschwelligen Angeboten und auf differenzierte Art und Weisen.
Möglich sind formelle Angebote wie offene Dialoge zu bestimmten Themen bspw. gemeinsam mit den Jugendpfleger:innen, um sich Meinungen zu bestimmten Projekten einzuholen.
Der Austausch über die Generationen hinweg, bringt für alle Seiten einen Mehrwert. Daher möchte ich die Verzahnung von Kinder-/Jugend- und Seniorenarbeit anregen und fördern.
< Lebensqualität im Alter >
Wohl die meisten von uns wünschen sich, so lange wie möglich in ihrem vertrauten Umfeld bleiben zu können. Auch ich möchte das und mein Ziel ist, dies für möglichst viele von uns zu ermöglichen.
Ich möchte mich stark machen für neue Wohnformen, wie bspw. Mehrgenerationenprojekte und Pflege-Wohngruppen sowie die Förderung des generationengerechten Wohnens, in möglichst vielen Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde.
Unverzichtbar sind dabei auch wohnortnahe Wohn- und Pflegeberatungen.
Ebenso wichtig ist mir dabei die Zusammenarbeit mit den Sozialdiensten und ehrenamtlichen Organisationen.
In Klingenmünster konnte mit großer Unterstützung aus der Bevölkerung die Teilnahme am Projekt Wohnpunkt-RLP durchgeführt werden. Im Rahmen dieses Projektes wurden die Einwohner befragt und so das Interesse an verschiedenen Wohnformen ermittelt. Die Ergebnisse fließen in die Planungen der Ortsgemeinde ein und vielleicht kann bald ein weiteres Angebot geschaffen werden. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Menschen, die das Projekt ehrenamtlich in ihrer Freizeit vorangebracht haben, insbesondere an die Projektleiterin.
Die Erfahrungen aus diesem Projekt werde ich mitbringen und einbringen in die Arbeit als Ihre Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern.