Digitalisierung ist ein nützliches Werkzeug.
Die digitale Technik kann vieles und kann uns über Distanzen verbinden. Sie kann aber nicht unsere Menschlichkeit ersetzen.
< Weiter – digital und menschlich >
Computer können uns manche Arbeit effizient erledigen lassen, aber Menschen müssen entscheiden, was richtig und was sinnvoll ist. Datenschutz hat Priorität, hier geht Sorgfalt vor Schnelligkeit, auch wenn das nicht allen passt.
WIE man Technik einsetzt und WAS man damit macht, entscheiden wir Menschen. Die Digitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten. Wir müssen mit ihr leben und arbeiten. Digitalisierung muss sich der Menschlichkeit unterordnen. Sie soll uns in diesem Sinne über Distanzen verbinden, lästige Arbeiten abnehmen, uns besser informieren, Kompliziertes einfacher machen und mithelfen, unseren Ressourcenverbrauch zu reduzieren und unsere Umwelt weniger zu belasten.
Dazu müssen wir die Glasfaserverbindungen und die LTE-Netze ausbauen und unsere Arbeitsplätze, Schulen und teilweise auch unser digitales privates Leben modernisieren.
Öffentliches WLAN soll z.b. durch Freifunk gefördert werden.
Digitalisierung in Klingenmünster
In Klingenmünster werden die Gemeinderatssitzungen nach jeweiliger Zustimmung der Ratsmitglieder ins Internet gesendet, wobei kein Kamerabild gezeigt wird, sondern eine Präsenstation zu den Themen und der Ton aus der Sitzung ist zu hören.
(Klick auf das Bild führt Sie zum YouTube-Kanal der Gemeinde)
Von zu Hause aus können interessierte Bürger:innen der Ratssitzung folgen. Es wäre zu begrüßen, wenn dieses Vorgehen auch in anderen Ratssitzungen eingeführt würde, um zu informieren, die Transparenz zu fördern und das Interesse der Bürger:innen an den Themen vor Ort zu wecken. Ich werde darum werben und das dazu notwendige Wissen über Experten vermitteln.
Das Rathaus von Klingenmünster ist mit einem öffentlichen WLAN ausgestattet, über das die Menschen in der Nähe schnellen und kostenlosen Internetzugang bekommen. Insbesondere im Zentrum des Dorfes ist das sehr interessant bspw. für Touristen oder Wartende an den Bushaltestellen.
Das Rathaus der Ortsgemeinde Klingenmünster ist mit einem professionellen Video-Konferenzsystem ausgestattet, über das mittlerweile zahlreiche Projektbesprechungen mit Dienstleistern aus nah und fern durchgeführt wurden. Die ersparte Fahrtzeit reduziert die Kosten auf allen Seiten, spart Energie und schont die Umwelt. In den anderen Ortsgemeinden fehlt oftmals das Wissen um diese Technik – ich werde das gerne vernetzen.
Die Grundschule in Klingenmünster wurde vom Land als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet. Sie hat mit Unterstüzung des Fördervereins und der Ortsgemeinde Präsentationsgeräte, Tablets und digitale Tafeln angeschafft. Die Kinder erhalten damit Lerninhalte besser präsentiert, lernen frühzeitig den Umgang damit und sie werden auch über Medienkompetenz geschult. Unabhängig von der Ausstattung zu Hause bekommen die Kinder einen guten Start in ihr zukünftiges Leben. Hier möchte ich mich bei unseren engagierten Lehrkräften bedanken, die diese Entwicklung frühzeitig aufgegriffen haben. Die Schulen in der VG sollen ebenfalls so ausgestattet werden.
Im Video unten erhalten Sie einen Eindruck von unserer Schule der Zukunft.
Digitalisierung in der Verwaltung
Unsere Verwaltung arbeitet bereits weitgehend mit digitaler und moderner Technik, ist aber bei weitem noch nicht auf dem aktuellen Stand. Die Arbeitsplätze der Mitarbeiter sind entsprechend weiter aufzurüsten und die Mitarbeiter kontinuierlich mit dem Stand der Technik zu schulen.
Der Aufwand mit Papierausdrucken, Verteilung und Ablage soll weiter reduziert und stattdessen auf digitale Dokumentationsprozesse gesetzt werden. Die Ortsgemeinden müssen dabei mitgenommen und versucht werden, auch bei Gemeinderatssitzungen möglichst auf Papier zu verzichten. Webmeetings zwischen den Mitarbeitern und nach außen sollen weiter ausgeweitet werden.
Die Information der Bürger über die Homepage der Verbandsgemeinde hat einen sehr guten Stand erreicht und viele Daten und Formulare können dort abgerufen werden. Viele Menschen nutzen die Möglichkeiten der digitalen Terminvergabe. Dieser Weg soll weiter verfolgt werden.
(Klick auf Bild führt zur Homepage der VG)
Projekte in der Verbandsgemeinde und in den Ortsgemeinden sollen mit digitalen Techniken modern organisiert und durchgeführt werden, angefangen von der Konzept- und Planungsphase über die Durchführung und Verfolgung vor Ort, bis zur Nachdokumentation und Abrechnung.
Vor-Ort-Besprechungen sind durch so wenige Mitarbeiter wie möglich durchzuführen und ausprobiert werden, ob etwaig benötigte Spezialisten per Video hinzugeschaltet werden können – auch bei Baustellenbesichtigungen. Gerade hierbei sind die Dienstleister aufgerufen, ihr Personal entsprechend zu schulen und die Ausführungen digital zu dokumentieren und die Korrektheit der Ausführung nachzuweisen. Der Baufortschritt kann über Kameras vor Ort oder zyklische Fotoaufnahmen überwacht werden (selbstverständlich ist der Datenschutz- und der Persönlichkeitsschutz entsprechend zu beachten).
Die Ansprechpartner in den Ortsgemeinden mögen hierbei mitmachen, indem via Live-Video oder dem Senden eines Fotos Details übermittelt und anschließend diskutiert werden, ohne dass Aufwände für Fahrtkosten und Fahrtzeit auftreten. So sind schnelle und effektive Abstimmungen möglich und die Umwelt wird geschont.
Dokumente sollen zentral abgelegt und nicht nur mittels Email verteilt werden, damit die Ortsbürgermeister:innen einfach darauf zugreifen können.
Digitalisierung in unserer Region
Der Zugang zum Internet soll einfacher werden. Die öffentlichen Gebäude sollen mit öffentlichem WLAN ausgestattet werden. Darüber können diese dann auch gesteuert und überwacht werden, um Energie zu sparen und die Sicherheit der Gebäude zu gewährleisten. Mittels Freifunk kann der öffentliche Zugriff auf das Internet erfolgen und so Veranstaltungen in den Gebäuden zeitgemäß durchgeführt werden.
Öffentliche Internetzugänge sind interessant für Touristen, die darüber mit ihren Liebsten daheim Kontakt aufnehmen, Video-Gespräche führen oder Bilder verschicken können. Dadurch wird für unsere Region geworben.
Die Bürger:innen sind abzuholen und über neue Möglichkeiten der Digitalisierung zu informieren. Es ist bereits so vieles machbar, aber die Angebote sind oft nicht bekannt. Es gibt viele Experten in unserer Region, die mithelfen möchten, die Digitalisierung weiter auszubauen. Diese gilt es zu vernetzen, deren Wissen untereinander zu fördern und es effektiv den Bürger:innen zur Verfügung zu stellen. Wir alle müssen ständig den Umgang mit den neuen digitalen Techniken ausprobieren, geeignete Techniken auswählen und damit üben.
Viele Ärzte in unserer Region haben während der Pandemie aufgerüstet und bieten eine Videosprechstunde an. Patienten können darüber mit der Arztpraxis in Sichtkontakt treten und sich beraten lassen. Oftmals ist kein Besuch in der Praxis mit Anfahrt und Wartezimmeraufenthalt notwendig und kann bei Bedarf dann immer noch vereinbart werden. Aufwand bei Patienten und auf ärztlicher Seite wird so eingespart.
< Handy und Händedruck – digital und menschlich – seien Sie dabei >